NDR Kammerkonzert
- Rolf-Liebermann-Studio, Hamburg
»Schubert ist unmenschlich fleißig. Jetzt schreibt er schon lang an einem Oktett mit dem größten Eifer. Wenn man unter Tags zu ihm kommt, sagt er ›grüß dich Gott, wie geht’s?‹ – ›Gut‹, und schreibt weiter, worauf man sich entfernt.« Es war nicht nur für seinen Freund Moritz von Schwind erstaunlich, wie Schubert während seiner letzten Lebensjahre in rascher Folge ein Meisterwerk nach dem anderen gelingen konnte. Die neuen musikalischen Bahnen, die der Komponist 1824 mit der Komposition seines großen Oktetts einschlug, stehen im Mittelpunkt dieses Programms. Vervollständigt wird es durch die Aufführung von Dvoráks durch vielfältige Anklänge an tschechische Volksmusik geprägtes Quintett op. 77.
BESETZUNG
Sono Tokuda Violine
Boris Bachmann Violine
Gabriel Uhde Viola
Katharina Kühl Violoncello
Michael Rieber Kontrabass
Julius Ockert Klarinette
Amanda Kleinbart Horn
David Spranger Fagott
PROGRAMM
Antonín Dvoák
Streichquintett G-Dur op. 77
Franz Schubert
Oktett F-Dur D 803