Stadtmuseum, © Sven Bardua

Stadtmuseum Wedel

Stadtmuseum Wedel


1829 wurde das Gebäude des Museums als erstes Schulhaus in Wedel errichtet. Dieser spätklassizistische Bau bildet heute zusammen mit der Kirche, dem Pastorat, dem Haus Marktplatz 3 und dem Roland das einzig erhaltene städtebauliche Ensemble historischer Baudenkmäler und Gebäude in Wedel.

Sauberes Wasser für perfekte Linsen. Die Industrie in Wedel profitierte zunächst von der Lage an der Elbe. Vor allem zwei Werften, eine Pulver- und eine Zuckerfabrik, seit 1906 eine Erdölraffinerie und später das Kraftwerk Schulau nutzten den Wasserweg. Nach Inbetriebnahme der Altonaer Vorortbahn von Blankenese nach Wedel 1883 entstanden in Schulau und Wedel weitere Fabriken. Weithin sichtbarer Ausdruck dieser Industrie ist der 1942 errichtete Hochbau der von Johann Diedrich Möller (1844-1907) gegründeten Optischen Werke. Er dient der Fabrik und Teilen der Stadt als Wasserturm. Denn für das Schleifen optischer Gläser wird viel sauberes Wasser benötigt.
Über die Geschichte der Firma J.D. Möller und weiterer Firmen, die akustischen Geräte der Wedeler Werke von AEG und Telefunken sowie die Solartechnik in Wedel informiert das Möller-Technicon – die Techniksammlung des Stadtmuseums Wedel. Sie befindet sich direkt neben dem Wasserturm auf dem Möller-Gelände. Zur Sammlung des Technicons gehören Dokumente und Fotos, aber auch hochwertige optische Geräte für die Medizintechnik, viele Tonbandgeräte und andere Aufzeichnungstechnik sowie Solarzellen für frühe Weltraumsatelliten. Einige Geräte werden auch vorgeführt.

Alle Angaben ohne Gewähr.

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