Zeichnung zur Ausstellung „Ich war zurückgekommen. Allein.“, © Paula Mittrowann

Open-Air Ausstellung: „Ich war zurückgekommen. Allein“
Kriegsende und Befreiung aus Sicht von Hamburger Überlebenden der NS-Verfolgung

Open-Air Ausstellung: „Ich war zurückgekommen. Allein“ – Kriegsende und Befreiung aus Sicht von Hamburger Überlebenden der NS-Verfolgung



  • Freier Eintritt

Eine temporäre Installation in der Fuge des Gedenkortes „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ zeigt vom 28. April bis 31. Oktober 2025 Kriegsende und Befreiung 1945 aus Sicht von Hamburger Überlebenden der NS-Verfolgung.

Über 8.000 Sinti*ze und Rom*nja sowie Jüdinnen und Juden aus Hamburg und Norddeutschland wurden im Nationalsozialismus verfolgt und in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager im östlichen Europa verschleppt. Nur wenige Hundert überlebten. Das Kriegsende und die Befreiung erlebten die Menschen an unterschiedlichen Orten und Zeitpunkten: in Konzentrationslagern, auf Todesmärschen, in Hamburg, versteckt oder im Exil, wohin sie vor der Deportation flüchten konnten.

Die Installation stellt Aussagen sechs Überlebender der NS-Verfolgung aus Hamburg über das Kriegsende und ihre Befreiung vor. Sie berichten von Freude und Erleichterung, aber auch von Trauer, Verlust, Ungewissheit und Existenzsorgen. Sie erzählen von der Schwierigkeit mit dem Erlebten in Deutschland weiterzuleben, von Ausgrenzung und Diskriminierung, die bis in die Gegenwart anhalten. Illustriert sind diese Stimmen durch Zeichnungen der Künstlerin Paula Mittrowann.

Die Ausstellung ist Teil einer Reihe von Interventionen, die bis zur Eröffnung des Dokumentations­zentrums „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ am Gedenkort im Lohsepark gezeigt werden. Eine kostenlose Broschüre mit weitergehenden Informationen gibt es zum Download oder zu den Öffnungszeiten (täglich 12–18 Uhr von April bis Oktober) im Infopavillon am Lohseplatz.

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