Landesjugendorchester Hamburg, © Michael Haul

Landesjugendorchester Hamburg / Johannes Witt

Landesjugendorchester Hamburg / Johannes Witt



Das Landesjugendorchester Hamburg ist als Auswahlorchester der Freien und Hansestadt Hamburg seit über 55 Jahren fester Bestandteil der musikalischen Nachwuchsszene. Im diesjährigen Sommerkonzert musizieren etwa 80 begabte Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren mit Spielfreude drei romantische Werke: Eröffnet wird das Konzert mit dem »Frühlingslied« von Jean Sibelius, einer schwelgerischen sinfonischen Dichtung, in der das Orchester rein instrumental von der Naturgewalt, aber auch den melancholischen Seiten des Frühlings berichtet. In seinem Zyklus »Lieder eines fahrenden Gesellen« hat der 25-jährige Gustav Mahler autobiografische Erfahrungen einer unerwiderten Liebe verarbeitet. Vier Gedichte vertonte der Komponist für Gesang und Klavier, später orchestrierte Mahler die Lieder selbst und ließ den Herzschmerz des rastlosen Wanderers durch Traumwelten, Naturlaute und sinfonische Dramatik lebendig werden.

In der zweiten Konzerthälfte erklingt die Fünfte Sinfonie von Piotr I. Tschaikowsky – ebenfalls ein Zeugnis der seelischen Verfassung des Komponisten, die oft einer Achterbahn glich. Ein Schicksalsmotiv durchzieht alle vier Sätze und wurde von Tschaikowsky selbst folgendermaßen erläutert: »Vollständiges Sich-Beugen vor dem Schicksal oder was dasselbe ist, vor dem unergründlichen Walten der Vorsehung.« Ein Werk zwischen Lebenshunger und Selbstzweifeln, welches heute zu den beliebtesten und meistgespielten Stücken des Russen zählt.

Träger des LJO Hamburg ist der Landesmusikrat in der Freien und Hansestadt Hamburg e. V., gefördert wird es von der Behörde für Kultur und Medien. 2022 hat der Erste Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, die Schirmherrschaft für das Ensemble übernommen.

BESETZUNG

Landesjugendorchester Hamburg Orchester

Kartal Karagedik Bariton

Johannes Witt Dirigent

PROGRAMM

Jean Sibelius
Frühlingslied op. 16

Gustav Mahler
Lieder eines fahrenden Gesellen

- Pause -

Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Alle Angaben ohne Gewähr.

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