Immer noch Sturm

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    von Peter Handke /
    Regie Dimiter Gotscheff

    Ein großer Gesang auf das Leben: Immer noch Sturm von Peter Handke ist ein Trip zwischen Zeiten, Träumen und Welten. Handke führt uns vom Europa des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Er erinnert sich an die Geschichte seiner slowenischen Vorfahren. Angeregt durch nachgelassene Briefe, mündliche Überlieferungen und eigene Erinnerungsbilder folgt er seiner Gedächtnisspur: „Nicht ich lasse euch nicht in Ruhe. Es lässt mich nicht in Ruhe, nicht ruhen. Ihr lasst mich nicht in Ruhe.“

    Es geht um eine slowenische Kleinhäuslerfamilie in Kärnten, die in der NS-Zeit, vom Sprachverbot und von der Aussiedlungspolitik bedroht, zum Widerstand findet und die nach Ende des Krieges, nach kurzen Wochen der erkämpften und erlebten Freiheit, sich wieder verdrängt und ausgeschlossen fühlt. Erinnernd ruft der Erzähler seine Vorfahren herbei und beschreibt dieses Szenario wie ein altes schwarz-weiß Foto, in das er sich selbst hinein retuschiert und das nach und nach zum Leben erwacht. Das Ich, der Autor als alter Mann, die träumende und erzählende Hauptfigur, sieht sich als Kind heran wachsen. Er sieht sich im Wurzelnest eines Apfelbaumes schlafend und als junger Mann hinter der Mutter hervortretend, der sein Leben in die Hand nehmen will. Er erfindet spielerischkomödiantische Figuren, die miteinander streiten, sich freuen oder trauern, trifft auf seine Großeltern, Tanten und Onkel. Der Erzähler selbst wird Gast dieser erinnerten Gemeinschaft, die ihn heim holt an den Ort seiner Kindheit. Nun ist er kein Fremder mehr.


    Koproduktion mit den Salzburger Festspielen

     

    Dauer 4:10h, inklusive einer Pause

    Uraufführung 12. August 2011, Salzburger Festspiele
    Hamburger Premiere 17. September 2011, Thalia Theater

     

     


    Auszeichnungen:

    Peter Handke wird für „Immer noch Sturm“ mit dem Wiener Theaterpreis "Nestroy" für das beste Stück ausgezeichnet und erhält den International Ibsen Award 2014.

    In der jährlichen Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theaterheute“ ist Jens Harzer zum zweiten Mal zum Schauspieler des Jahres 2011 gewählt worden.

    „Immer noch Sturm“ wurde mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2012 ausgezeichnet. 

    "Immer noch Sturm" Stück des Jahres 2012
    In der jährlichen Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theaterheute“ ist  "Immer noch Sturm" zum deutschsprachigen Stück des Jahres gewählt worden.

    Bibiana Beglau (Snezena) Schauspielerin des Jahres


    Ein großer Gesang auf das Leben: Immer noch Sturm von Peter Handke ist ein Trip zwischen Zeiten, Träumen und Welten. Handke führt uns vom Europa des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Er erinnert sich an die Geschichte seiner slowenischen Vorfahren. Angeregt durch nachgelassene Briefe, mündliche Überlieferungen und eigene Erinnerungsbilder folgt er seiner Gedächtnisspur: „Nicht ich lasse euch nicht in Ruhe. Es lässt mich nicht in Ruhe, nicht ruhen. Ihr lasst mich nicht in Ruhe.“

    Alle Angaben ohne Gewähr.

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