In einer gemalten Waldlandschaft ist im Vordergrund eine Frau, einen Mann umarmend, zu sehen. Das Ölgemälde aus dem Jahr 1916-18 von dem norwegischen Maler Edvard Munch trägt den Titel "Vampir im Wald"
Munchmuseet Munchmuseet, CC-BY

Malfluss = Lebensfluss. Maria Lassnig und Edvard Munch

Ausstellungen
Hamburger Kunsthalle, Hamburg
bis 16,00 €
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Erstmals werden Maria Lassnig (1919–2014) und Edvard Munch (1863–1944) in einer großen Doppelschau gemeinsam gezeigt. Auf den ersten Blick trennt mehr als ein halbes Jahrhundert die österreichische Künstlerin – deren Werke die Hamburger Kunsthalle schon früh als erstes deutsches Museum ankaufte – und den norwegischen Maler – von dem die Kunsthalle einen großen Bestand an Gemälden und Arbeiten auf Papier besitzt. Und doch gibt es zwischen ihren Werken und Biografien erstaunliche Parallelen. In der thematischen Gegenüberstellung wird ihr Schaffen neu lesbar.

Beide verbindet ein einzigartiger Umgang mit Farbe als gestalterisches Mittel und als starkes Ausdruckselement für das Innere: für Emotionen wie Trauer, Liebe, Einsamkeit, Angst, Freude oder Schmerz. Zugleich sind es oftmals unbeachtete körperliche Empfindungen und Wahrnehmungsebenen, die hier in den Fokus rücken, künstlerisch reflektiert werden und so eigenwillige Bildfindungen hervorrufen.

Für Lassnig wie für Munch war das Malen mehr als nur eine künstlerische Technik. Es war eine Form der Selbst- und Weltbefragung.

Die Ausstellung umfasst über 180 Arbeiten, darunter diverse Hauptwerke, aber auch eher selten gezeigte Gemälde, eindrucksvolle Arbeiten auf Papier sowie Filme, Fotografien und eine Skulptur.

Veranstaltungsort

Hamburger KunsthalleGlockengießerwall 520095 Hamburg
Homepage

Anreise

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Zieladresse
Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg

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